Schon wieder geht ein ganzes Jahr zu Ende. War nicht eben noch 2012?
Die Zeit rast und mit jeder gerasten Minute, Stunde und mit jedem Tag habe ich vor allem 2013 besonders viel Spaß gehabt, viel gelernt und vor allem habe ich euch kennen gelernt. Noch vor einem Jahr hätte ich all das nicht für möglich gehalten.
Keine Angst vor zu viel Text…Querlesen über die fetten Wörter ist ebenso möglich ;-)
Die Überlegungen zu einem Blog standen ja schon ne ganze Weile im Raum. Im Mai war es dann soweit. Recht spontan, ohne Netz und doppelten Boden. Und genau das wurde mir dann auch schnell zum Verhängnis. Relativ kurzfristig wurde ich dann Projektleiterin im analogen Berufsleben und von da an war nichts mehr wie es war. 2,5 Monate haben wir fast Tag und Nacht geschuftet, da die Zeit unser größter Gegner war. Ich war also wirklich nur noch zum Schlafen zu Hause und mein gerade ins WWW gestolperter Blog dümpelte mutterseelenallein vor sich hin *seufz*.
Der Blog-Ursprung stammt ja aus meiner Küche (darum gibt es auch hin und wieder noch ein paar Rezepte), wie der Name schon vermuten lässt. In der Küche fühle ich mich momentan um Längen sicherer, als an der Nähmaschine. Genäht habe ich nur ab und zu ein bisschen. Mal ein Kissen, mal ein kleines Täschchen. Learning by doing mit try and error sozusagen. Aber es wurde immer besser, das habe ich wahrscheinlich meiner Sturheit zu verdanken. Denn: wenn ich mir mal etwas in den Kopf gesetzt habe…
Und weil die Zeit ja so rast, war schon fast wieder Wiesnzeit und ich stöberte in Trachtengeschäften nach einem Dirndl (obwohl ich ja schon einige hatte – so ist das eben…jedes Jahr kommt eins dazu). Fündig wurde ich aber überhaupt nicht. Und da stand für mich fest „ICH NÄHE MIR MEIN EIGENES DIRNDL“. Ein Schnittmuster hatte ich freilich noch nie aus der Nähe gesehen. Nein, darüber hatte ich mir nun wirklich noch keine Gedanken gemacht. Kleidungsstücke hatte ich sowieso noch keine genäht. Zuallererst erzählte ich ein paar Freundinnen von meinem Vorhaben, in kurzer Zeit sprach sich das rum…oh Gott, jetzt gab es kein Zurück mehr. Inzwischen saß ich aber schon ratlos vor dem Schnittmuster. Jetzt musste ich da durch. Und ich wollte es alleine schaffen. „Wenn Du es Dir vorstellen kannst, kannst Du es auch machen“ hat schließlich schon Walt Disney gewusst. Das Dirndl war also meine Einstiegsdroge in die Näherei. Endlich konnte ich Tophill*Kitchen*Tour Leben einhauchen. Und daran seid ihr ja auch nicht ganz unschuldig mit euren lieben Kommentaren, über die ich mich jedes Mal so wahnsinnig freue…hört bloß nicht auf damit, hört ihr? *lach*
Alles Weitere habt ihr ja live und in Farbe (pink? *grins*) mitverfolgen können. Dennoch kommt hier eine kurze Rückblende in Bildern und ohne viele Worte, die ich mal eben so zu Caro von Draußen nur Kännchen schicke, weil die tolle Idee „Best of DIY 2013“ von ihr stammt. Wollt ihr mal so ne richtige Kreativdröhnung? Die findet ihr bei ihrer Linkparty. Totaler Wahnsinn, wie viel Kreativität da draußen in der großen Welt herrscht. Einfach nur beeindruckend.
Ich sage endgültig „Pfiati 2013“, schmeiße noch schnell den Staubsauger an um den letzten 2013er Staub zu beseitigen, bevor der Besuch kommt. Und dann mache ich einen gemütlichen Blogspaziergang und schlendere mal durch eure Ideenlandschaften.
Danke, dass es euch gibt – ihr bereichert mein Leben ungemein. Bleibt so toll wie ihr seid. Allem voran gesund und voller Erfindergeist.
Liebe Grüße
Eure Steffi