Frische, selbstgemachte Pasta …
… mmhhhhh, fein. Einmal vor langer Zeit ausprobiert und seitdem kommen mir Nudeln aus der Tüte nicht mehr ins Haus.
Die Selbstgemachten schmecken einfach um Längen besser und saugen die Soße so richtig schön auf. Müsst ihr unbedingt mal ausprobieren. Das Rezept ist einfach und der Aufwand minimal. Dafür der Genuss dann umso größer.
//einfach//Zubereitungszeit: 15 min. für den Teig; 1 Stunde Ruhezeit; Pasta je nach Menge//Haltbarkeit: getrocknet mehrere Monate//
Für den Pastateig braucht ihr (pro Person):
- 50g Mehl (am besten Type 00, 405 geht aber auch)
- 50g Hartweizengries (beim Italiener kann man meist einen speziellen für Pasta kaufen)
- 1 Eigelb
- Ein paar Tropfen Olivenöl
- Evtl. Einen Schluck Wasser
Wer die selbstgemachte Pasta sofort frisch genießen möchte, kann noch eine Prise Salz dazu geben. Wer sie trocknet, sollte das Salz weglassen, denn es bindet Wasser und die Pasta hält nicht so lang. Bei getrockneter Pasta einfach mehr Salz ins Kochwasser geben.
So einfach geht’s:
1. Alle Zutaten mit einem Holzkochlöffel verrühren.
2. Anschließend kräftig kneten, bis ein gummiartiger Teig entsteht. Das kann ganz schön anstrengend werden, doch je kräftiger der Teig geknetet wird, desto besser ist später das Ergebnis.
3. Teig dann zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie einschlagen.
4. Jetzt mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
5. Anschließend erneut kneten und evtl. etwas Mehl hinzugeben, falls der Teig zu feucht ist und klebt.
Dann dünn ausrollen. Entweder habt ihr dafür eine Nudelmaschine zur Hand, oder ihr nehmt einfach das Nudelholz.
Tipp: Wärend des Ausrollens die Teigplatte leicht mit Mehl abreiben und umdrehen, sonst klebt sie an!
6. Nun mit eine Zackenrad, mit einem Pastabike oder einfach mit dem Messer in Streifen schneiden und aufhängen, damit die Pasta nicht zusammen klebt. Ich habe dazu einfach eine Wäscheleine in der Küche gespannt. Ein Wäscheständer geht aber auch. Oder im besten Fall hat man eine spezielle Vorrichtung zum Pasta trocknen.
So, das war’s schon.
Nun entweder gleich ab damit in siedendes Salzwasser oder einfach hängen lassen, bis sie ganz durchgetrocknet ist. So kann man sie in einer Blechdose mehrere Monate aufheben.
Guten Appetit – lasst euch die selbstgemachte Pasta recht gut schmecken!