Die Baustelle (hier und da) ist seit einer Woche Geschichte und der Staub endgültig aus der Wohnung verbannt. Mein neues Nähreich ist schon – nein, endlich! –  im Einsatz. Der Fuchspulli ist bereits dort entstanden und ich fühle mich so richtig wohl mit viel Platz und genügend Stauraum für Stoffe und Krimskrams. Die Beleuchtung könnte noch optimiert werden, zumal es ja schon immer so früh dunkel wird.

Damals …

Früher wurde entweder am Boden im Klamottenzimmer oder auf dem Esszimmer-Tisch zugeschnitten. Und anschließend musste ich alles immer gleich wieder wegräumen, damit man keinen Stoff-Spießruten-Lauf durch die Wohnung absolvieren muss. Und brutal staubig war’s im Klamottenzimmer jedesmal nach dem Zuschnitt. Diese Zeiten sind vorbei. Im Klamottenzimmer befindet sich (außer vielen, vielen Klamotten, Halstüchern und Handtaschen) lediglich die kleine Bloggerzentrale.

Heute …

Jetzt können halbfertige Ideen oder auch ein paar Stoffstücke endlich mal liegen bleiben. Ohne, dass sich jemand daran stört.
Ich habe mich also schon gut eingelebt. Manchmal bin ich allerdings noch auf der Suche nach diesem oder jenem. Das war doch früher hier oder dort. Wo habe ich es nur hin getan? Da sieht man mal wieder, dass ich so ein richtiges Gewohnheitstier bin ;-)

3 To-do’s

Drei Dinge sind noch zu erledigen:
– die Abschlussleiste an den Nähtisch anbringen (dafür brauche ich aber noch die Schraubzwingen von meinem Dad)
– das Regalabschlussbrett ist sage und schreibe 2mm zu breit und muss noch angepasst werden (vertagt – erstmal keinen Staub mehr aufwirbeln)
– die kaputte Wand flicken (jaja, mach ich schon noch – Spachtelmasse steht schon hier)

Jetzt werden erst mal ein paar Adventskalender gebastelt und gefüllt. Das macht deutlich mehr Spaß!

Aller Anfang …

Ausnahmsweise zeige ich euch heute auch mein Bett, das rechts vom Nähreich steht, denn der Deckenbezug ist eines meiner allerersten Nähwerke überhaupt. Technisch noch nicht 1A, aber optisch bin ich noch immer ganz verliebt in ihn.

Kennt ihr die großen Decken (2,20 x 2,40m) vom Möbelschweden? Die sind so toll. Man kann sich so richtig schön einmummeln, ohne dass die Decke an irgendeiner Stelle zu kurz ist. Blöd nur, dass es Bezüge mit diesen Maßen auch ausschließlich beim Schweden gibt. Irgendwann hat man sich daran dann doch satt gesehen. Aber wozu hat man denn schließlich eine Nähmaschine? Allerdings ist auch hier Kreativität gefragt, zumal die meisten Stoffe ja max. 1,50 breit sind. Anstückeln, ohne dass es danach aussieht?!?

Auch für mein Bruderherz habe ich zum Geburtstag eine Bettwäsche (mit den gleichen Maßen) genäht. Diese ist technisch auf dem neusten Stand und hat einen 1,50m langen Reißverschluss. Da hätte ich mich zu Anfangszeiten im Leben nicht rangetraut. Das Geburtstagsparty-Motto war „Black & White“. Die dazu passende Bettwäsche sieht so aus:

 

 

Habt noch einen schönen Abend. Ich kuschle mich jetzt in meine „Anfängerbettwäsche“.

P.S. Wer mal durch’s Schlüsselloch gucken möchte, wo die anderen so nähen, sieht das hier bei Schönes von Emilu oder hier bei Sabines Machtzentralen-Zentrale ;-)