Den Bruder gegen ein Pony zu tauschen ist zwar ziemlich kreativ, aber so weit würde ich dann doch nicht gehen. Also keine Panik Brüderchen, falls Du mitlesen solltest – ich behalte Dich noch ;-)
Hier war es eher: Tausche T-Shirt gegen Kissen. Habe dringend mal wieder ein paar neue Kissenhüllen gebraucht. Einzige Bedingung war TÜRKIS. Endlich war auch mein Sternchenstoff aus Holland angekommen und ich konnte mit der Weihnachtsgarderobe für’s Wohnzimmer starten.
Kissen 1 = Sternchenstoff aus Holland + Paspel + Webband
Der Sternchenstoff mit den großen Sternen wurde zu einem 40×40-Kissen mit türkiser Paspel und Sternchen-Webband verarbeitet. Ziemlich klassisch, ohne viel Drumherum. Hinten: Klassischer Hotelverschluss kombiniert mit 2 Kam-Snaps, sonst werde ich wieder wahnsinnig, wenn der Hotelverschluss so verzuppelt.
Nackenrolle = Sternchenstoff aus Holland + Paspel + Schleife + Füllung
Vom Stoff mit den kleinen Sternchen gab’s noch eine kleine Nackenrolle. Die handelsüblichen sind mir entweder zu lang oder so dick, dass man sich fast das Genick bricht. Ich wollte eine kleine aber feine. Auch hier ziert eine schräg verlaufende Paspel den Stoff. Das Innenleben der Rolle habe ich in meiner Wunschgröße und passend zur Hülle erstellt. Aus Baumwollstoff auf die Schnelle eine Hülle genäht und mit Füllwatte gefüllt – das geht ruckizucki. Oben wird die Außenrolle dann einfach mit einer Schleife zusammen gebunden. Sieht hübsch aus und auf Tunnelzug hatte ich irgendwie keine Lust.
Eigentlich habe ich ja schon eine prima Nackenrolle in genau der richtigen Größe. Meine Nackensalami. Hier auf diesem Bild kann man sie sehen. Der weiße Moltonstoff ist aber für eine Nackenrolle denkbar ungeeignet, wenn man sie nicht nach jedem Gebrauch gleich waschen möchte. Also hat sie einen schönen Platz auf der Couch bekommen, ist ihren Job als Nackenrolle aber los.
Kissen 2 = T-Shirt + Bettwäsche
Weil ich noch ein weiteres Kissen brauchte, habe ich es jetzt einfach mal gewagt und das T-Shirt aus dem Stapel „ziehe ich aus x Gründen sowieso nicht mehr an, kann aber noch nicht weg“ seiner neuen Bestimmung zugeführt. Das T-Shirt war beim Waschen fürchterlich kurz geworden – anziehen ausgeschlossen. Ich fand das Bild aber so schön, dass ich das T-Shirt erstmal nicht entsorgt habe. Und jetzt kam es wie gerufen. Kombiniert mit einem weiß-türkisen-Karostoff, der als Bettwäsche ausgedient hatte, ist mein „Tausche-Bruder-Kissen“ entstanden. Das Bild ist von hinten eingenäht. Vorne habe ich den Karostoff einfach auf- und ausgeschnitten. Dadurch entstehen an der Schnittkante kleine Fransen, die gut ins Gesamtbild passen. Auch hier ist der Hotelverschluss auf der Rückseite mit 2 Kam-Snaps „gesichert“.
Ein Kissen fehlt mir nun noch. Dafür werde ich mir am kommenden Sonntag einen schönen Stoff auf dem Stoffmarkt aussuchen. Und hoffentlich finde ich noch viele weitere tolle Stoffe. Für meine Teddyjacke (haha, im Augenblick ist sie ja noch ein einfaches Stück Teddystoff) brauche ich unbedingt noch einen tollen Futterstoff. Und für meine Reisetasche fehlen auch noch ein paar kleinere Teile. Hach, die Einkaufsliste ist sooooooo lang.
Genug geschrieben. Ab damit zum creadienstag. Mal spicken, was die anderen Damen so machen, könnt ihr hier.
Liebste Nähgrüße!
Sehr, sehr schön, Deine Kreativität kennt keine Grenzen, da achte ich jetzt mal um so mehr auf meine T-Shirts…Gratulation zu Deiner „Wohnlandschaft“
Ein tolles Ensemble! Das Bild wäre wirklich viel zu schade zum Wegwerfen gewesen. So witzig! Liebe Grüße, Katharina