Nach wochenlanger (gefühlt jahrelanger) Blogabstinenz im Januar und dem kurzen Häkelauftritt kommt heute noch ein klitzekleiner Urlaubsrückblick hinterher.
Keine Angst, wir machen keinen stundenlangen Diaabend, bei dem ich euch zu jeder Schneeflocke eine langweilige Geschichte erzähle. Bloß nicht! Ich werde es mir doch nicht mit euch Sommerfanatikern verscherzen…
Der Duft von Holz
Wenn ich an Skiurlaube denke, klar denke ich an Schnee und tolle Pisten – auch. Aber so richtig schön finde ich es in gemütlichen Holzhütten, warm eingeheizt und herrlich nach Holz duftend. Ja, ich liebe den Geruch von Holz.
Besonders hat es mir die Zirbe angetan *schnüffel, schnüffel*. Sie wird auch als Königin der Alpen bezeichnet und ihr Duft ist einzigartig. Um noch lange in Erinnerungen schwelgen zu können, habe ich mir nun mein ganz eigenes Zirbenkissen genäht.
Mein ganz eigenes Zirbenkissen
Erstmal eine Kissenhülle (etwa 40x30cm) in schönen Frühlingsfarben. Innen befindet sich eine Hülle, die ich aus dünnem duftdurchlässigem Stoff genäht habe, befüllt mit 500g Zirbenspäne. Die Späne bekommt man beim Schreiner, wenn er denn Zirbe verarbeitet. Zum Glück haben wir einen solchen direkt im Nachbarort. 15 Euro kosten 1,5 kg Zirbenspäne. Sicherlich nicht das günstigste Füllmaterial, aber das ist es allemal wert.
Man sagt ja sogar, dass sich die im Holz enthaltenen ätherischen Öle positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirken. Das kann ja dann nur gut werden…
Passend zum Kissen ist noch ein kleines Zirben-Duftsäckchen entstanden.
Und weil ein Kissen auf der Couch ja auch ein bisschen wenig ist, gleich noch passende Bezüge für die restlichen Kissen. Und schwupps ist der Frühling bei mir eingezogen.
Für die kühlen Abende gibt’s noch ein Dinkelkissen gegen kalte Füße dazu. Aus blauem Frottee, dem Frühlingsstoff und einer blauen Bommelborte. Das Innenleben hatte ich ja noch von meinem Herbst-Dinkelkissen. Es musste also einfach nur der Bezug gewechselt werden. Auf der Rückseite mit Hotelverschluss genäht und mit zwei KamSnaps verschlossen (habe ich glatt vergessen zu fotografieren…so interessant ist das aber auch wieder nicht).
Das Zirbenkissen kann man tatsächlich als Kopfkissen verwenden, die Späne geben nach. Wenn man das möchte. Bei mir steht es auf einem Sessel, sieht hübsch aus und duftet gut. Meinen Kopf bette ich dann doch lieber auf Daunen, à la Prinzessin auf der Erbse.
So, jetzt wisst ihr, wie ein gemütlicher Abend in der Tophill*Kitchen aussieht. Nachmachen kann ich unbedingt empfehlen. Diesen entspannenden Duft muss man einfach lieben.
Kissen, nur für mich. Selbstgemacht. Ich würde sagen, klarer Fall für RUMS #7/14. Ui, ich freue mich schon, endlich mal wieder einen gemütlichen Streifzug durchs RUMS-Paradies machen zu können. Leichte Entzugserscheinungen hatte ich zugegebenermaßen wirklich.
Allerliebste Grüße
Steffi
Liebe Steffi, deine Zirbenfüllung-Investition lohnt sich bestimmt. Bei uns sind Zirben-Betten und Zirben-Schafwollkissen gerade sehr in Mode. Besonders bei Schlafproblemen soll die Zirbe auch sehr helfen, abgesehen von der Anregung der Selbstheilungskräfte… Zudem sehen deine Kissen auch noch wunderschön aus – was will Frau mehr :-). Ähm… und wo ist pink??
Pink? Bei mir? Mhmmm, es muss auch mal ohne gehen. Aber nur kurz *lach*. die nächste Pinkflut bahnt sich bereits an…
Ha, hätte ich ein Zirbenbett, würde ich nicht mehr aufstehen wollen…zuerst müsste eine Nähmaschine für’s Bett erfunden werden…
Liebste Grüße
Steffi
Schade, dass es noch kein Geruchsinternet gibt. Die Zirbe hätte ich jetzt gerne mal gerochen. :-) Vielleicht kenne ich sie auch, die Königin der Alpen, und weiß es nur nicht. Einen wunderhübschen Stoff hast du jedenfalls ausgesucht! Ich bin schwer verliebt. ♥ Ich wünsche dir heute viel Spaß im RUMS-Paradies! ;-)) Liebste Grüße, Katharina PS: Wie haben dem Shrugodil und dem Fuchs der Urlaub gefallen und hattest du auch eine zünftige Hüttengaudi? ;-))
Geruchsinternet…cool…das wär’s. Freut mich, dass Dir der Stoff gefällt…sind ja auch eher deine Farben, so ganz ohne Pink.
Liebe Grüße
Steffi